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Liebe Tierfreunde,

es freut mich zuwissen, dass euch die Tiere genauso am Herzen liegen wie mir.

In meinen Augensind Hunde genau wie kleine Kinder - treue, ergebene, zärtliche Engel! Wieglücklich wäre ich, wenn jeder der Hunde seinen eigenen Mensch, eben seinenMenschenfreund hätte! Und wie glücklich wäre ich, wenn es keine streunende,herrenlose Hunde gäbe; dass jeder von ihnen erleben könnte wie das ist,glücklich, geliebt und gebraucht zu sein!

Über mich solltetihr vielleicht wissen, dass ich sehr viele Tiere habe. Im Moment leben bei mir98 Hunde und 16 Katzen. In meinem Land, Lettland, bekomme ich keine staatlicheUnterstützung; auch werde ich von keinen Firmen oder Betrieben finanziert.Deswegen kann ich nur auf euch zählen, auf meine Freunde auf Facebook, auf alledie lieben Menschen, die zwar aus unterschiedlichen Ländern kommen, aber alleein liebes, mitfühlendes Herz haben – ich zähle auf eure Güte und eure Hilfe.

Ich verstehe, dassdie Leute auch mal misstrauisch sein können und sie nicht helfen, selbst wennsie können. Es gibt aber einige Berichte über mich, ihr könnt sie lesen umetwas mehr über mich, meine Hunde und meine Arbeit zu erfahren. Es gibt auchMenschen, die mich persönlich kennen und die seit langem meine Freunde sind.Und auf jeden Fall könnt ihr mich anrufen. Natürlich spreche ich leider keinDeutsch, aber Russisch, Lettisch und ein wenig Polnisch. Jedoch spricht mein SohnEnglisch. Es gibt also Möglichkeiten, um miteinander ins Gespräch zu kommen.Wenn ein Mensch etwas Gutes tun will, dann können ihn keine Hindernisse davonabhalten. Das weiß ich genau! Ich kann euch auch meine Adresse geben, so könntihr jederzeit bei mir vorbeikommen und nicht nur nachschauen, wie ich lebe undarbeite, sondern auch bei meiner Arbeit mitmachen. Ich habe mir sogar überlegt,vielleicht sollte ich eine Veranstaltung machen für mich selbst und für meineFreunde, oder auch für die, die an meiner Arbeit zweifeln, die michkritisieren, die mir nicht glauben, oder einfach für die, die mir wirklichfreiwillig helfen wollen, aber nicht wirklich wissen wie sie das machen sollen.Ich habe an eine kleine Gruppe gedacht, die mich und meine Frau Johanna mal für7 bis 10 Tage besuchen, bei uns leben und uns bei unserer Arbeit unterstützenkann. Den Platz zum Wohnen stellen wir euch selbstverständlich. Es könnten etwadrei, vier Frauen kommen, die Johanna helfen oder auch drei, vier Männer, diemich unterstützen würden. Zusammen, Seite an Seite, können wir dann sehr vielegute Dinge machen. Wir können uns besser kennen lernen, uns besser verstehen,die Besonderheiten begreifen und den Alltag meistern – einfach die Dinge soerleben, wie sie eben sind.

 

Es kann sein, dassich das alles hier etwas zu emotional verfasst habe. Aber mein Leitgedanke isteinfach: ich brauche stets Hilfe und ich bin sehr froh über die Menschen, diemir helfen; ich bin ihnen von meinem ganzen Herzen dankbar! Und von ganzemHerzen bitte ich – bitte, wir brauchen euch so sehr, euch und eure Hilfe,Fürsorge und Liebe! Meine Frau, unsere zahlreiche Tiere und ich bitten euch umHilfe und bedanken uns für eure Güte!

 http://youtu.be/sGv7hkCmQHE

Meine Artikel | Aufrufe: 199 | Hinzugefügt von: viktori | Datum: 01.05.2015

Bei habsüchtigen Leuten ist das Futter sehr teuer, bei denen Leuten, die Hunde lieben, kann aber das teuerste Futter ganz billig sein. Die Hilfe muss freiwillig sein, ohne jegliche Forderungen dagegen. Wenn man Tiere liebt, muss es keine Forderungen geben. Am Orte wisse ich besser, was meine Hündchen brauchen und was braucht man nicht. Ich füttere sie so, wie ich es für notwendig halte. Tatsächlich hat keiner gesehen, wie ich lebe, niemand weiß das, aber stellt nur Forderungen. Es wird nach eigenen Maßen gemessen.
Es gibt nichts Gleiches. Es gibt kleine identische Fälle, sie alle sind verschieden. Wie ich hier, am Ort denke, so muss es sein. Wenn man über das Reichtum, materielle Sachen spricht, so spricht man über das Geld, über Papiere. Es ist aber kein echter Reichtum. Das Echte ist geistiges Reichtum, das nie und nirgendwo verschwindet. Die geistige Welt, der innere Inhalt des Menschen ist der Reichtum. Das Geld in unserer Geldtasche ist die Entlohnung für die Arbeit, irgendwelches Entgelt. Einige Menschen können mit List mehr verdienen als die anderen. So ist der Unterschied. Den geistigen Reichtum aber kann man auf solche Weise nicht erwerben. Der Mensch kann nicht gegen seine innere Welt handeln. So und nicht anders machen. Wenn man liebt, sie muss man bis zum Ende gehen, sterben, aber die Tiere nicht verlassen, zusammen mit ihnen weggehen....
Meine Artikel | Aufrufe: 242 | Hinzugefügt von: viktori | Datum: 25.08.2013

In Lettland gibt es viele obdachlose Tiere: streunende Hunde und Katzen. Ich, Viktor Savoschenko begann, sich um diese Tiere zu kümmern und für ihren Schutz einzutreten. Dank meines Einsatzes wurde eine Tötungsstation geschlossen, in der herrenlose Hunde und Katzen nach kurzer Zeit getötet wurden. 2002 wurde ich Geschäftsführer eines städtischen Tierheims. Lokale Behörden machten mir jedoch zur Auflage, dass die Tiere nach kurzer Zeit getötet werden sollten, die sich nicht vermitteln ließen. Als Gegner von Tötung gesunder Tiere lehnte ich diese Forderung strikt ab. Die Konsequenz: die finanziellen Mittel der Stadt gestrichen und schließlich gekündigt. 
Aber ich gab nicht auf: ich  verkaufte meine Wohnung in der Stadt und kaufte ein Grundstück mit einem kleinen Häuschen in dem Dorf Kumbuli. 
so begann ich mit heimatlosen Tieren alleine zu arbeiten, ohne jede Hilfe.
es war eine sehr schwierige Zeit für mich, meine Tiere.
*
Wir sorgen nicht nur für das Futter für seine aktuell 100 Hunde und einige Katzen, sondern auch für tiermedizinische Betreuung und Medikamente. Wir kümmern sich darüber hinaus um die Kastrationen beziehungsweise Sterilisationen der Tiere. Unsere Hilfe erfordert viel Kraft und Energie. Hinzu kommt, dass meine Ersparnisse bereits aufgezehrt sind und wir auf fremde Hilfe angewiesen ist. Von seinen eigenen Landsleuten können wir nicht viel Unterstützung erhoffen. 
Wir und unsere Hunde sind vor allem von Spenden aus dem Ausland abhängig.
 
Meine Artikel | Aufrufe: 237 | Hinzugefügt von: viktori | Datum: 17.08.2013

  
in Lettland war solche Situation, dass man sie misshandelte, sie wurden getötet und mit ihnen wurde alles Mögliche getan. Das war eine staatliche Struktur, es gab überhaupt keine Tierheime. Es gab ein spezialisiertes staatliches Unternehmen, das sich mit dem Fangen von streuenden Tieren beschäftigte. Die Menschen, die an diesem Unternehmen tätig waren, fangen die Tiere sehr fröh am Morgen (um 5 Uhr, um es keine Menschen sehen). Es gab dazu ein speziell ausgerüstetes Auto, wohin man die Tiere sammelte, die später mit dem Abgas vergiftet wurden. In das Auto wurden Hunde und Katzen gesteckt, und wenn es den Endpunkt (die städtische Deponie), erreichte, waren alle Tiere schon tot. Man musste sie nur in einen speziell gebildeten Graben ausladen, und der Traktor verschüttete sie mit der Erde.
Solche Situation gefiel mir nicht, und ich dachte nach, auf welche Weise ich diesen unglücklichen Tieren helfen könnte. Ich nachte unserem Bürgermeister folgenden Vorschlag: damit unsere Stadt Daugavpils zivilisiert aussieht, bat ich um die Erlaubnis ein Tierheim zu gründen, wo ich versuchte die Tiere nicht tцten, sondern für sie zu sorgen und ihnen Besitzer zu suchen. Es wurde mir erlaubt, aber danach kamen nach den Wahlen zur Macht im Stadtrat andere Leute.
Der Vertrag mit mir blieb aber in Kraft. Es wurden mir zweckmäßige Geldmittel zugewiesen – für Tierfutter, medizinische Behandlung, Kastration, Impfung der Tiere. Für solche Zwecke wie Bauarbeiten, Heizung, Beleuchtung und vieles anderes wurde aber kein Geld zugewiesen, und ich bekam dazu überhaupt keine Hilfe.
Ich musste selbst irgendwie auskommen. Der Vertrag mit mir wurde für 1 Jahr abgeschlossen. Im Laufe des Jahres gab es viele Besuche bei Veterinärärzten, die Tiere zu töten verlangten. Sie kamen in unser Tierheim, fotografierten die Tiere, und dann bekam ich Geldstrafen, weil sich die Tiere bei mir länger als vorgesehen (zwei Wochen lang) aufhielten. Die Höhe einer Strafe war 500 LVL.
Ich versuchte mit ihnen zu prozessiere, suchte nach Rechtsanwälten, die mir halfen. Kurz und gut, ich suchte Varianten und setzte meine Arbeit fort. Das gefiel aber unseren Behörden nicht, und die Situation wurde immer schlechter. Als mein Vertrag ablief, (damals hatte ich in meinem Tierheim 132 Hündchen und 41 Kätzchen) wurde es mir gesagt, dass es ein anderes Tierheim gegründet wird. Ich sollte 30 Hündchen und 20 Kätzchen auszuwählen, alle übrigen werden vernichtet. Ich fragte – warum solche Situation, warum muss ich auswählen, welche von den Tieren besser und welche schlechter sind, warum muss man die Tiere töten, sie alle sind gut und freundlich. Ich hatte viele kranke, blinde Tiere, viele von ihnen waren Kröppel. Aber auch sie wollen leben. Meiner Meinung nach ist das schlechte Leben besser als leichter Tod. Ich glaube, dass auch die Tiere mit mir einverstanden waren. Sie wurden gut gefüttert im Vergleich damit, was sie auf der Straße bekamen, wo sie überhaupt nicht gefüttert wurden, wo man für sie keiner sorgte, sie wurden nur mit Stöcken weggejagt und missbraucht. Bei uns in Lettland kann man nur dann ein Tier schützen, wenn sein Besitzer bekannt im Land ist. Dann kann er sein Tier verteidigen. Wenn aber nicht, so ist es nicht ausgeschlossen, dass man in ein Privathof Leute kommen und Tiere erschießen, wie es mit meinen Hündchen gemacht wurde, als ich hierauf das Lande umsiedelte. Und diese Leute bleiben unbestraft und lächeln nur. Sie denken, dass es eine Norm ist.
Als man einen neuen Vertrag unterzeichnen musste, habe ich alle Dokumente für einen Tender gesammelt und an den Stadtrat gebracht. Die Leitung hat mir gesagt, dass man keine Unterlagen braucht, es gebe keine Bewerber und deshalb sie glauben, dass es keinen Tender geben wird. Ich werde angestellt und werde auch weiter hier arbeiten können. Ich habe ihnen geglaubt, aber sie haben mich betrogen. Es wurde so gemacht, dass meine Dokumente zum Tender nicht entgegengenommen wurden. Als ich um die Verlängerung des Vertrages bat, wurde ich einfach gekündigt. Sie wollten meine Hündchen töten. Ich wandte mich aber zu einem Saeima-Deputierten - V.Lauskis. Er hat damals mich und meine Hündchen gerettet. Als er in Saeima war, waren die Hündchen verteidigt. Ich versuchte auf jederlei Art auszuhalten – erhielt die Hunde, suchte Räume und Futter. So dauerte es vom 1.September 2004 bis zum 12.April 2005. Ich fühlte, dass die Wahlkampagne geht zu Ende, Valdis Lauskis wird nicht zum Deputierten gewählt, und unsere Behörde haben beschlossen meine Tiere gewaltsam wegnehmen.
Einige Leute und der Wächter haben mir gesagt: „Sie kommen morgen, um Hunde wegzunehmen". Ich hatte keinen Ort, um sie zu verstecken. In der Nacht habe ich 18 Hündchen hinausgeführt und in meinem Elternhaus untergebracht. Ich selbst hatte schon dort 7 Hunde, da kamen noch 18 hinzu, also insgesamt 25 Hündchen. Es gab einen großen Skandal mit meinen Schwestern (ich habe zwei ältere Schwester).
Es wurde die Gemeindepolizei mit Gewehr herbeigerufen, und am 12.April kamen sie die Tiere wegzunehmen – ohne jegliche Dokumente, ohne jegliche Verordnungen, nur mit dem Gewehr. Sie kamen, richteten gegen mich die Flinte und sagten – mach auf, wir nehmen die Hunde. Ich erlaubte ihnen das nicht. Ich sagte: „Zeigen sie mir ein Dokument, dass sie die Tiere mitnehmen und dass alle Tiere am Leben bleiben. Sie kamen um 8:30 Uhr, das Dokument wurde nach 12 Uhr gebracht. In dem vom stellvertretenden Exekutivdirektor des Stadtrates Kononovs unterzeichneten Dokument war geschrieben, dass alle Tiere am Leben bleiben. Ich gab meine Einstimmung diese Tiere wegzugeben, hoffend, dass ich sie besuchen und kontrollieren werde, wohin man sie schickt und ob sie lebendig sind.
Am nächsten Tag ging ich zum Tierheim, wo alle meine Tiere gebracht wurden, aber mich ließen nicht ein. Neben dem Tierheim sah ich aber einen frisch vergrabenen Graben. Leute sagten mir, dass in den Graben getötete Tiere geworfen und mit einem Traktor vergraben wurden. Nach einem Tag drang ich heimlich (ich habe mich so angezogen, dass ich nicht erkannt wurde) in das Tierheim. Da fehlten 39 meine Hündchen. Dann wurde ich erkannt, die Wache jagte mich weg, und mehr hatte ich keine Möglichkeit das Tierheim zu besuchen. Über die Situation im Tierheim konnte ich nur durch andere Leute erfahren. Kurz gesagt, nur einige von meinen Hündchen haben Familien gefunden, der größte Teil von ihnen wurde getötet.
Ich suchte verzweifelt nach einem Ort, wo ich meine geretteten Hündchen unterbringen könnte.
In meinem Elternhaus, wo ich zusammen mit meinen 25 Hündchen wohnte, gab es einen echten Krieg, bis ich eine Tierfreigehege gebaut habe. Ein Mensch hat mit eine schriftliche Erlaubnis für die Pacht eines Teiles seines Grundstück hinter der Stadt für den Bau einer Tierfreigehege für Hunde gegeben, und ich habe dort diese Tierfreigehege gebaut.
Die Geschichte mit den Behörden wiederholte sich noch einmal. Wiederum kamen zu mit Veterinärärzte, prüften, wollten auch die übrigen Hündchen wegnehmen. Sie waren aber hinter dem Zaun, störten keinen, auch mit den Impfungen war alles in Ordnung. Dann ließen mich die Veterinärdienste in Ruhe.
So lebte ich bis meine Schwestern beschließen das Elternhaus zu verkaufen. Für meinen Teil, den ich vom Verkauf des Elternhauses erhalten habe, habe ich ein Grundstück auf dem Lande gekauft, wohin ich alle meine 25 Hündchen gebracht habe.
So ist die Lage bei uns in Lettland auch heute. Man kann mit Tieren alles nach Belieben tun.
Meine Artikel | Aufrufe: 396 | Hinzugefügt von: viktori | Datum: 13.08.2013